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Die WN berichtet über die Eröffnung vom "Cafe International" mit dabei das Foto-Projekt &

Laer -

Gut besucht war das „Café International“, das erstmals im Alten Speicher in Laer stattfand.

Von Anke Sundermeier

Rappelvoll war am Samstag der Alte Speicher in Laer, als die Initiative „Integration-in-Laer“ und der Dorfmarketingverein zum ersten „Internationalen Café“ eingeladen hatten. So hieß es dann Stühle rücken, Tische dazustellen und einfach ganz nahe zusammenrücken, damit auch alle Platz fanden. „Mit soviel Zuspruch haben wir nicht gerechnet. Beim nächsten Mal müssen wir vielleicht andere Räumlichkeiten finden, obwohl das hier aufgrund der vorhandenen Küche und des Geschirrs optimal ist“, sagte Gerrit Thiemann vom Dorfmarketingverein.

Geplant sei, dass einmal monatlich zum „Internationalen Café“ eingeladen werde. Im Mittelpunkt des Treffens soll die Kontaktpflege, das gegenseitige Kennenlernen, aber vor allem das „ins Gespräch kommen“ stehen. Das funktionierte dann am Samstag auch ganz im Sinne der Organisatoren. Denn außer den sowieso schon in der Flüchtlingshilfe aktiven Laerern kamen auch andere Bürger in den Alten Speicher, um sich zu informieren.

Mit einem „Herzlich willkommen“ in verschiedensten Sprachen begrüßte Bert Schulte die Anwesenden. Mit im Gepäck hatte er einen bunten Bilder-Rundgang durch das Ewaldidorf, den die Anwesenden gemeinsam in verschiedensten Sprachen kommentierten. Carsten Kottke nutzte anschließend die Gelegenheit, um erstmalig sein Projekt „Wir sind Laer“ vorzustellen. Eigentlich wollte er nur für eine Stunde bleiben. Dass er dann mit dem Orgateam als Letzter den Speicher verließ, lag nicht nur daran, dass sein besonderes Kunstprojekt Anklang fand und sich fast alle von ihm für seine 1000 Köpfe-Collage fotografieren ließen. Nein, es war die Atmosphäre und die vielen Gespräche, die ihn fesselten. Genau so erging es Volker und seiner Frau Maga, die mit ihren beiden Kindern am Kaffeetisch saßen und sich mit Farkhod, Aslan, Levan und Mokhigul unterhielten. Mokhigul und Maga kannten sich bereits aus dem Handarbeitskreis, der in der Grundschule stattfindet. Am Samstag lernten sich auch die Ehemänner der beiden Frauen kennen.

Und wer glaubt, dass bei den Gesprächen die Themen einseitig waren, der irrt gewaltig. Da ging es um alles, über das man dann mal so spricht: Sport, Beruf, Handarbeiten, Kinder, Kochen, Mode oder Dorfgeschehen. „Ich bin erstaunt, wie gut hier viele schon Deutsch sprechen. Und wenn es mal nicht so mit der Verständigung klappt, dann gab es schon einige Lacher“, so Jutta, die wie viele andere beim nächsten „Café International“ dabei sein möchte.

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